Wo fange ich nur an…?

Es ist Juli 2018 und wir sind mit Freunden und einem geliehenen VW Bulli in England, genauer gesagt in Schottland unterwegs. 

Der Linksverkehr macht mir nichts aus. Ich kenne das bereits und spätestens seitdem meine Frau und ich vor einigen Jahren beruflich für drei Jahre in England gelebt haben, sowieso nicht mehr. Ich fahre den Bulli in dem gemeinsamen „Familien-und-Freunde-Urlaub“ für die gesamte Zeit und Strecke und habe sehr viel Spaß dabei! „Na Du bist doch zum Busfahrer geboren“, höre ich unsere Freunde sagen… „Da kommt er wieder, unser BUSchfahrer!“. 

Und wenn ich dann mal etwas weiter darüber nachdenke, hatte ich die erste Begegnung mit einem Reisebus tatsächlich so ungefähr mit 13 Jahren. Heute würde ich sagen, dass mich diese Erinnerung wahrscheinlich geprägt hat. 

Eine Freundin von mir musste hier und da den Reisebus des elterlichen Betriebs eines Reisebus- und Taxiunternehmens, regelmäßig von innen reinigen – und ich half ihr dabei. Nicht selten habe ich mich zwischendurch oder nach getaner Arbeit hinters Steuer gesetzt und davon geträumt, ein so großes Gefährt zu fahren. Aber wie es meistens im Leben ist, erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Der Wunsch wurde von mir weit, weit nach hinten geschoben, obwohl mich die Fahrzeuge mit Ihrer immensen Größe immer wieder fasziniert haben und es mich immer wieder erstaunt hat, wie die Busfahrer durch Gassen und Ecken mit einem derartig großen Gefährt fahren können. Und dann auch noch rückwärts oder vorwärts… wow!